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Was ist innere Unruhe?

Alles über Symptome & mögliche Ursachen
Icon Was ist innere Unruhe?
Durch eine innere Unruhe kann der Schlaf negativ beeinflusst werden.
Für viele Menschen ist die innere Unruhe ein lästiger Begleiter im Alltag. Oftmals treten dabei Gefühle einer Anspannung, Nervosität oder auch Ängste auf, die Lebensqualität negativ beeinflussen können. Die Innere Unruhe kann in allen Altersklassen auftreten und sich dabei unterschiedlich ausprägen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über das Thema innere Unruhe und finden außerdem Antworten auf häufige Fragen.

Einführung zu innerer Unruhe

Ursachen für Ruhelosigkeit
Eine anstehende Reise, ein Bewerbungsgespräch oder Prüfungen können Ursachen für eine Ruhelosigkeit sein.

Was ist innere Unruhe?

Innere Unruhe ist wohl eines der häufigsten Symptome von nervösen Störungen. Die Gedanken kreisen, man ist unruhig und weniger gelassen. Rastlosigkeit, Anspannung, der ständige Blick auf die Uhr und körperliche Ruhelosigkeit sind für den Betroffenen selbst und oft auch für ihre Mitmenschen belastend.

Wie häufig ist innere Unruhe?

Innere Unruhe ist ein relativ häufiges Symptom, das von vielen Menschen erlebt wird. Die genaue Häufigkeit von Unruhezuständen ist jedoch schwer zu bestimmen, da es sich um ein subjektives Gefühl handelt, das von Person zu Person variieren kann. Innere Unruhe kann vorübergehend oder chronisch auftreten.

Warum ist innere Unruhe ein Problem?

Anhaltende Nervosität belastet den Körper und die Psyche. Gegebenenfalls folgen auch stressbedingte Krankheiten wie erhöhter Blutdruck, Schmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Ängste oder Depressionen. Häufig verursacht innere Unruhe auch Schlafstörungen. Diese können wiederum zu Unkonzentriertheit, Reizbarkeit und Energielosigkeit führen.

Ursachen von innerer Unruhe

Innere Unruhe kann unterschiedlicher Herkunft sein, darunter:

Stress

Übermäßiger beruflicher Druck, persönliche Probleme, Beziehungsprobleme, finanzielle Belastungen oder andere belastende Lebensereignisse können zu Unruhezuständen führen.

Schlafstörungen

Unzureichender oder gestörter Schlaf kann innere Unruhe provozieren. Schlafmangel oder Schlafprobleme können das Nervensystem beeinträchtigen und zu anhaltender Ruhelosigkeit beitragen.

Medikamente und Drogen

Bestimmte Stoffe – insbesondere solche, die das Nervensystem beeinflussen – können als Nebenwirkung innere Unruhe hervorrufen. Auch der Missbrauch von Substanzen wie Alkohol, Koffein oder Aufputschmitteln kann innere Unruhe erzeugen oder verstärken.

Auch hormonelle Veränderungen können zu Unruhezuständen beitragen. Besonders in bestimmten Lebensphasen oder bei hormonellen Ungleichgewichten kann dieses Symptom auftreten (z. B. Pubertät, Schwangerschaft, Wechseljahre, Schilddrüsenfunktionsstörungen).

Ebenso können verschiedenste Erkrankungen wie zum Beispiel Depressionen, Herzerkrankungen, eine generalisierte Angststörung oder Phobien ursächlich für innere Unruhezustände sein.

Indiz für eine innere Erkrankung
Das Herzklopfen und die innere Unruhe sind Indizien, die auf eine weitere Erkrankung hinweisen könnten.

Manifestationen von innerer Unruhe

Eine innere Unruhe kann sich durch verschiedene Anzeichen manifestieren, die individuell unterschiedlich sein können.

Nervosität, Erregung

Nervosität kann durch private Anspannung oder Arbeitsstress ausgelöst werden, aber auch durch Freude – wenn wir zum Beispiel verliebt sind oder uns wegen einer Veränderung euphorisch fühlen. Kurzfristig ist Nervosität durchaus normal, man spricht auch von Arousal („Erregung“) als Ausdruck einer allgemeinen Reaktionsbereitschaft des Körpers. Langfristig kann sich diese dauerhafte Aktionsbereitschaft aber auf das Befinden auswirken. Die Betroffenen sind schneller gereizt und schlecht gelaunt. Nervosität kann bei andauernden Beschwerden sogar zu körperlichen oder seelischen Erkrankungen führen.

Rastlosigkeit

Die Betroffenen können sich unruhig fühlen und den Drang verspüren, sich ständig zu bewegen. Es kann ihnen schwer fallen, still zu sitzen oder sich zu entspannen.

Schlafstörungen

Innere Unruhe kann den Schlaf stören. Die Betroffenen können Schwierigkeiten haben, einzuschlafen, durchzuschlafen oder einen erholsamen Schlaf zu finden. Sie wälzen sich möglicherweise unruhig im Bett hin und her.

Herzklopfen, Schweißausbrüche und andere körperliche Beschwerden

Die innere Unruhe kann sich auch nach außen auf den Körper übertragen. Das Stresssystem (Sympathikus) läuft auf Hochtouren und erzeugt Beschwerden wie Herzklopfen, vermehrtes Schwitzen, Zittern, gestörte Konzentrationsfähigkeit oder dauerhafte Muskelanspannung. Auch eher unspezifische Beschwerden wie Schwindel, Kribbeln in verschiedenen Körperregionen, allgemeine Schwäche/Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Beschwerden können begleitend auftreten.

Folgen von innerer Unruhe

Innere Unruhe kann eine Reihe von Folgen haben, die das allgemeine Wohlbefinden eines Menschen erheblich beeinträchtigen können. Chronischem Anspannung kann sich außerdem langfristig auf die physische und psychische Gesundheit auswirken.

Wird innere Unruhe nicht angemessen behandelt, kann sie zu einer erhöhten Belastung des Körpers, insbesondere des Herz-Kreislauf-Systems führen. Anhaltende Stressreaktionen können zu Bluthochdruck und/oder beschleunigtem Puls führen, was langfristig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.

Es ist wichtig, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn die Anzeichen der inneren Unruhe anhalten. Ein Arzt kann eine gründliche Untersuchung durchführen, um mögliche zugrunde liegende Ursachen wie Grunderkrankungen auszuschließen. Der Arzt kann auch eine geeignete Behandlung empfehlen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, innere Unruhe zu behandeln. Dazu gehören therapeutische Interventionen wie Psychotherapie, Entspannungstechniken, Atemübungen und Stressbewältigung. In manchen Fällen kann der Arzt auch die Einnahme von Arzneimitteln oder pflanzlichen Präparaten empfehlen, um innere Unruhe zu lindern.

Wichtig zu wissen ist, dass jeder Mensch anders ist und nicht jede Behandlung bei jedem gleich gut wirkt. Es kann einige Zeit und Anpassung erfordern, um die am besten geeignete Behandlung zu finden. Es ist daher ratsam, einen Arzt oder eine andere Fachperson zu konsultieren, um einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen.

Diagnose von innerer Unruhe

Die Diagnose beruht in der Regel auf einer gründlichen Anamnese, einer körperlichen Untersuchung und einer Bewertung der Beschwerden.

Untersuchungen beim Arzt

Beim Arzt wird innere Unruhe in der Regel im Zuge einer ausführlichen Anamnese festgestellt. Der Arzt fragt nach den Beschwerden, deren Dauer und Schweregrad sowie häufig auch nach dem Lebensstil, der Stressbelastung und anderen relevanten Faktoren. Eine körperliche Untersuchung und der Ausschluss anderer möglicher Gründe sind ebenfalls Teil der Diagnostik. In einigen Fällen kann ein psychologisches Gutachten erstellt werden, um das Ausmaß der inneren Unruhe und mögliche zugrunde liegende psychische Erkrankungen besser beurteilen zu können. Die genaue Vorgehensweise kann je nach individueller Situation variieren, und der Arzt kann gegebenenfalls die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen empfehlen.

Psychologische Tests und Fragebögen

Psychologische Tests können eingesetzt werden, um das Ausmaß der Symptome zu beurteilen und verschiedene Differentialdiagnosen zu stellen. Nachfolgend sind einige gängige psychologische Testverfahren aufgeführt, die in diesem Zusammenhang eingesetzt werden können:

Becksche Angstskala (BAI)
Dieser Fragebogen misst das Ausmaß von Angstsymptomen und kann helfen, eine mögliche Angststörung von allgemeiner Unruhe zu unterscheiden.

Hospital Anxiety and Depression Scale (HADS)
Dieser Fragebogen erfasst verschiedene Dimensionen von Angst und Depression und kann Hinweise auf die jeweilige Diagnose liefern.

Hamilton Anxiety Scale (HAM-A)
Diese Skala wird häufig zur Erfassung von Angstsymptomen verwendet. Sie umfasst eine Reihe von Fragen zur Schwere von Symptomen wie innere Unruhe, Nervosität und Anspannung.

Fragebogen zur Erfassung von Stress und Beanspruchung (FESt):
Dieser Fragebogen soll das Ausmaß der erlebten Stressbelastung erfassen und kann helfen festzustellen, ob eine Stressbelastung dabei eine Rolle spielt.

Depression, Angst und Stress-Skala (DASS)
Diese Skala misst den Schweregrad von Depressions-, Angst- und Stresssymptomen. Sie kann helfen, zwischen den verschiedenen Komponenten psychischer Belastung zu unterscheiden.

Symptom-Checkliste (SCL-90-R)
Dieser Fragebogen erfasst ein breites Spektrum psychischer Symptome, einschließlich innerer Unruhe, Angstgefühle und Nervosität. Er kann zur Beurteilung des allgemeinen psychischen Wohlbefindens verwendet werden.

Behandlung von innerer Unruhe

Die Behandlung zielt darauf ab, Anspannung und Unruhezustände zu reduzieren und die Reizbarkeit der Betroffenen im Alltag zu mildern. Neben dem Einsatz von Wirkstoffen wie angstlösenden Präparaten oder Antidepressiva können auch natürliche Heilpflanzen wie Lavendelöl zur Besserung eingesetzt werden. Es ist wichtig, ärztlichen Rat einzuholen und die Therapie individuell anzupassen, da innere Unruhe verschiedene Phasen und Ursachen haben kann. Erfahren hier mehr zu Behandlungsmöglichkeiten „Was tun gegen innere Unruhe: Ein umfassender Leitfaden“.

Innere Unruhe bei Kindern
Auch Kinder können von innerer Unruhe geplagt sein. Hier gilt es herauszufinden, ob es sich nur um eine vorübergehende Stressphase oder ein tieferliegendes Problem handelt.

Innere Unruhe in verschiedenen Lebensphasen

Innere Unruhe kann in allen Lebensphasen vorkommen. Unter Umständen unterscheidet sich aber die Form, wie sich die innere Unruhe nach außen trägt, in den unterschiedlichen Lebensabschnitten.

Innere Unruhe bei Kindern

Innere Unruhe bei Kindern kann für eine begrenzte Zeit ohne Krankheitswert auftreten, aber auch auf eine mögliche Erkrankung oder Störung hindeuten. Es gibt verschiedene Auslöser für innere Unruhe wie beispielsweise Veränderungen im Umfeld, familiäre Probleme oder Phasen von schulischem Druck. Die Ängstlichkeit, die mit diesen Unruhezuständen einhergeht, kann bewirken, dass Kinder Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren oder Ruhe zu finden.

Die Auswirkungen der Ruhelosigkeit bei Kindern können sich auf verschiedene Weise äußern. In einigen Situationen können Kinder Angstgefühle erleben und zeigen, möglicherweise auch Anzeichen von Gereiztheit, Nervosität oder Aggression. Der Körper kann auf diese inneren Herausforderungen auch mit motorischer Ruhelosigkeit wie z. B. Zappeln oder Bewegungsdrang reagieren. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Anzeichen nicht immer auf eine Erkrankung hinweisen, sondern auch normale Reaktionen auf stressige oder ungewohnte Situationen sein können. Sollten die Beschwerden aber über einen längeren Zeitraum andauern oder unabhängig von äußeren Stressfaktoren auftreten, sollte eine Abklärung der Ursache erfolgen.

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Innere Unruhe bei Schwangeren

Innere Unruhe kann auch bei schwangeren Frauen auftreten. Oft hängt die Unruhe mit den hormonellen Veränderungen zusammen und damit, wie die betroffene Person die Veränderungen in ihrem Körper erlebt. Häufig sind Gefühle von Nervosität und Ängstlichkeit auch eine Reaktion auf die bevorstehenden Veränderung der Lebensumstände. Ängste vor der Geburt oder der bevorstehenden Elternschaft sowie Sorgen wegen finanzieller oder beruflicher Unsicherheit sind keine Seltenheit. Wichtig ist, dass die Betroffenen wissen, dass sie nicht allein sind und dass es Unterstützung gibt, die ihnen in dieser Zeit hilft.

Innere Unruhe bei Senioren

Bei älteren Menschen tritt innere Unruhe häufig in Form von emotionaler oder körperlicher Aufregung auf und ist unter Umständen ein Zeichen für ein tieferliegendes Problem. Es ist wichtig zu beachten, dass innere Unruhe auch durch Krankheiten, wie z.B. eine Störung der Schilddrüse, ein Delir (ein Zustand von akuter Verwirrtheit, z. B. nach einer Operation als „Durchgangssydrom“ oder nach einem Ortswechsel) oder eine beginnende Demenz verursacht werden kann. Vor allem in der Frühphase neurodegenerativer Erkrankungen (Demenzen, Parkinson, …) ist Unruhe und Rastlosigkeit ein häufiges und frühes Symptom. In solchen Fällen sind eine ärztliche Untersuchung und gegebenenfalls eine entsprechendes Heilverfahren sehr bedeutsam, um die Lebensqualität zu erhalten oder zu verbessern.

Innere Unruhe und Blutdruck

Innere Unruhe kann mit dem Blutdruck zusammenhängen. Oft wird ein erhöhter Blutdruck oder Puls vom Körper grundsätzlich als Stresssignal gedeutet und wir empfinden innere Unruhe, obwohl die Ursache des hohen Blutdrucks oder Pulses ganz wo anders liegt (zum Beispiel die essentielle Hypertonie durch Veränderungen der Gefäße im Laufe des Lebens). Andersherum können Stress und Angst zu einem vorübergehenden Anstieg des Blutdrucks führen und Dauerstress kann chronischen Bluthochdruck erzeugen. Dies wiederum stellt einen Risikofaktor für verschiedene Gesundheitsprobleme dar. Es ist wichtig, gesunde Bewältigungsmechanismen zu entwickeln, um eine gute und langfristige Blutdruckeinstellung zu gewährleisten. Bei anhaltenden oder besorgniserregenden Symptomen ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

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Entspannung bei innerer Unruhe
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Innere Unruhe und Psyche

Die Diagnose beruht in der Regel auf einer gründlichen Anamnese, einer körperlichen Untersuchung und einer Bewertung der Beschwerden.

Zusammenhang zwischen innerer Unruhe und psychischen Erkrankungen

Innere Unruhe steht in engem Zusammenhang mit verschiedenen psychischen Erkrankungen. Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen oder posttraumatischen Belastungsstörungen können zu anhaltender Ruhelosigkeit führen und den Alltag der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Die Unfähigkeit, sich zu entspannen und auf bestimmte Themen zu konzentrieren, ist ein Beispiel für die Beeinträchtigung, die mit solchen Erkrankungen einhergehen kann. Eine angemessene Diagnose und Therapie kann dazu beitragen, die innere Unruhe zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Kognitive Verhaltenstherapie bei innerer Unruhe

Der Begriff „kognitiv“ beschreibt Vorgänge im Gehirn, wie Wahnehmung, Denken oder auch Erinnern. Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) kann eine wirksame Hilfe zur Bewältigung der inneren Unruhe und damit verbundener Erkrankungen sein. Diese Therapieform konzentriert sich auf die Alltagskompetenz der Betroffenen. Durch die Arbeit mit einem Therapeuten können Betroffene lernen, negative Denkmuster und Verhaltensweisen zu erkennen und durch positive, adaptive Strategien zu ersetzen. Die KVT zielt darauf ab, Verhaltens- und Denkweisen zu erkennen, welche die innere Unruhe und Verstimmung verstärken und diese so zu verändern, dass eine langfristige Verbesserung der Beschwerden erreicht werden kann.

Medikamente und innere Unruhe

Auswirkungen von Medikamenten auf innere Unruhe

Arzneimittel können eine hilfreiche Unterstützung bei der Behandlung der inneren Unruhe und damit verbundenen Erkrankungen sein. Einige Präparate wirken direkt auf die Anspannung und helfen, die sichtbaren Symptome der Unruhe zu lindern.

Hinweis: Arzneimittel sollten nur ein Teil der Therapie sein und können nicht die Ursache der inneren Unruhe angehen. In einigen Fällen kann eine medikamentöse Behandlung eine zusätzliche Unterstützung im Alltag sein, insbesondere bei schwereren Verläufen.

Es ist jedoch wichtig, dass der Wirkstoff und die Dosierung von einem Arzt angeordnet und kontrolliert werden, um sicherzustellen, dass die Behandlung sicher und wirksam ist.

Medikamente, die innere Unruhe verursachen können

Einige Stoffe und Arzneimittel können innere Unruhe verursachen oder verstärken. Dazu gehören zum Beispiel bestimmte Stimulanzien wie Koffein, Amphetamine oder bestimmte Asthmamedikamente (Sympathomimetika). Auch einige Antidepressiva oder Antipsychotika können Unruhezustände als unerwünschte Wirkung haben.

Hinweis: Es ist wichtig, dass Patienten durch ihre behandelnden Ärzte über die Möglichkeit solcher Nebenwirkungen aufgeklärt werden. Gegebenenfalls können alternative Arzneimittel in Betracht gezogen werden, um das Hervorrufen oder die Verstärkung innerer Unruhe zu vermeiden. Eine sorgfältige Abwägung der Risiken und Vorteile jeder Medikamenteneinnahme ist daher von entscheidender Bedeutung.
Grund für Entspannung
Im hektischen Berufsleben vergessen viele Menschen aufgrund anderer Verpflichtungen oft den Grund für die Entspannung

Innere Unruhe in der Arbeitswelt

Auswirkungen von innerer Unruhe auf die Arbeit

Innere Unruhe kann erhebliche Auswirkungen auf die Arbeit haben. Betroffene können Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren, Aufgaben abzuschließen, im Team zu arbeiten oder produktiv zu sein. Innere Unruhe kann zu verminderter Effizienz und Leistung führen. Darüber hinaus kann sie das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigen und zu erhöhtem Stress am Arbeitsplatz führen.

Hinweis: Es ist wichtig, dass Arbeitnehmer geeignete Bewältigungsstrategien entwickeln, um mit den Beschwerden umzugehen, sei es durch Entspannungstechniken, Unterstützung durch Kollegen oder durch das Aufsuchen professioneller Hilfe.

Was Arbeitgeber zur Prävention innerer Unruhe bei Ihren Mitarbeiter tun können

Arbeitgeber können verschiedene Maßnahmen ergreifen, um ihre Mitarbeiter zu unterstützen:

Flexibilität und Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeiten oder die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, können den Beschäftigten helfen, ihren Alltag besser zu organisieren und Stress abzubauen.

Sensibilisierung und Aufklärung
Durch Schulungen und Informationsmaterial können sie das Bewusstsein schärfen und ein offenes Gesprächsklima fördern.

Unterstützendes Arbeitsumfeld
Ein unterstützendes Arbeitsumfeld, das von gegenseitigem Respekt, Teamarbeit und offener Kommunikation geprägt ist, kann dazu beitragen, dass sich die Beschäftigten wohl und sicher fühlen.

Angebote zur Stressbewältigung
Arbeitgeber können Programme oder Ressourcen zur Stressbewältigung anbieten, z. B. Entspannungstechniken, Coaching oder Beratung.

Unterstützungsprogramme für Mitarbeitende
Das Angebot von Mitarbeiterunterstützungsprogrammen oder die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern im Bereich der psychischen Gesundheit kann den Mitarbeitern Zugang zu professioneller Hilfe und Beratung ermöglichen.

Wann sollte man bei innerer Unruhe einen Arzt aufsuchen?

  • Wenn die innere Unruhe im Privatleben oder der Arbeit zur Belastung wird.
  • Wenn die innere Unruhe über einen längeren Zeitraum anhält (Chronifizierung) oder sich immer weiter verstärkt.
  • Wenn die innere Unruhe mit anderen belastenden Symptomen einhergeht.
  • Wenn Selbsthilfemaßnahmen nicht helfen.

Fazit zu innerer Unruhe

Innere Unruhe kann verschiedene Ursachen und Auslöser haben. Es handelt sich um ein unangenehmes Gefühl von Rastlosigkeit und Anspannung, dass häufig mit Bewegungsunruhe, Ängsten und/oder veränderter Stimmung einhergeht. Innere Unruhe kann im Zuge körperlicher oder seelischer Erkrankungen auftreten und erfordert daher eine entsprechende Diagnostik und gegebenenfalls Therapie.

Häufig gestellte Fragen zu innerer Unruhe

Stress, Angststörungen und Schlafstörungen zählen zu den häufigsten Gründe für innere Unruhe.

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