Wirkstoffe
Christophskraut
Das Christophskraut aus der Familie der Hahnenfußgewächse liebt feuchte, schattige Standorte. Es ist entzündungshemmend und in größeren Mengen giftig. Sein Anwendungsgebiet sind rheumatische Erkrankungen der kleineren Gelenke sowie Magenbeschwerden und Kopfschmerzen.
Wichtige Inhaltsstofe vom Christophskraut
Magnoflorin, Protoanemonin
Aussehen vom Christophskraut
Die Actaea gehören zur Familie der Hahnenfußgewächse. Es sind krautige Pflanzen mit gefiedertem Blattwuchs und rispenförmigen weißen Blütenständen, die im Herbst blaubeergroße schwarze Früchte tragen.
Verbreitung vom Christophskraut
Das Christophskraut ist in ganz Europa und Asien weit verbreitet. Die Pflanzen schätzen feucht-schattige Standorte und sind bevorzugt im Bergland und in Wäldern anzutreffen.
Heilkraft und Anwendung vom Christophskraut in der Naturheilkunde / Homöopathie
Das Christophskraut ist leicht giftig und verursacht bei Aufnahme größerer Mengen Magen-Darm-Beschwerden sowie Kreislaufbeschwerden. Es wird nach dem Ähnlichkeitsprinzip und aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung beispielsweise angewandt bei
- Rheumatische Erkrankungen der kleineren Gelenke
- Kopfschmerzen
- Magenbeschwerden
Interessante Fakten zum Christophskraut
Der Name Christophskraut leitet sich vom Hl. Christophorus (dem Christus-Träger (griech. ϕορέας [foreas] = Träger)) ab. Dieser wird in der katholischen Kirche als einer der 14 Nothelfer verehrt. Die Nothelfer sind drei weibliche und elf männliche Heilige und Märtyrer (außer dem Hl. Ägidius), die im Gebet bei verschiedensten Nöten im Alltag angerufen werden können. Der heilige Christophorus ist unter anderem zuständig für körperliche Leiden, chronische Krankheit, Seuchen und Unwetter.
Der biologische Gattungsname Actaea stammt vom griechischen Helden Aktaion ab. Laut einer Sage soll dieser auf der Jagd die Göttin Artemis (Göttin der Jagd und des Waldes, Tochter von Zeus und Leto, Zwillingsschwester des Sonnengottes Apollon) beim Baden beobachtet haben woraufhin Sie ihn zur Strafe in einen Hirsch verwandelte. Die Hunde des Aktaion, welche die Beeren des Christophskrauts gefressen hatten, waren so toll, dass sie ihren eigenen Herrn (jetzt als Hirsch) zerfleischten.
Der biologische Gattungsname Actaea stammt vom griechischen Helden Aktaion ab. Laut einer Sage soll dieser auf der Jagd die Göttin Artemis (Göttin der Jagd und des Waldes, Tochter von Zeus und Leto, Zwillingsschwester des Sonnengottes Apollon) beim Baden beobachtet haben woraufhin Sie ihn zur Strafe in einen Hirsch verwandelte. Die Hunde des Aktaion, welche die Beeren des Christophskrauts gefressen hatten, waren so toll, dass sie ihren eigenen Herrn (jetzt als Hirsch) zerfleischten.