Magnesiumsulfat
Weitere Namen von Magnesiumsulfat
Wichtige Inhaltsstoffe von Magnesiumsulfat
Aussehen von Magnesiumsulfat
Verbreitung von Magnesiumsulfat
Heilkraft und Anwendung von Magnesiumsulfat in der Naturheilkunde
- Verdauungsstörungen (Erbrechen, Durchfälle (oft im Wechsel mit Verstopfung), bitteres Aufstoßen)
- Entzündungen des Magen-Darm-Trakts
- Muskelschwäche
- Starke Kopfschmerzen, Migräne
- Muskelverspannungen, Prellungen, Verstauchungene
Interessante Fakten zu Magnesiumsulfat
Zudem wird es eingesetzt bei einer bestimmten Art von Herz-Rhythmusstörungen (Torsade-de-Point-Tachykardien) und war früher ein bewährtes Abführmittel (Laxans). Die abführende Wirkung entsteht durch die Affinität des Magnesiumsalzes zu Wasser. Dadurch bindet es Flüssigkeit (sogenannte osmotische Wirkung) im Darm und macht den Stuhl weich. Den gleichen Effekt haben auch Zuckeralkohole wie Sorbit und Mannit. Diese finden sich oft in zuckerreduzierten Lebensmitteln – deswegen lösen z.B. zuckerfreie Bonbons beim Verzehr größerer Mengen Durchfall aus. Osmotische Laxantien sind heutzutage jedoch nicht mehr erste Wahl in der Therapie von Verstopfung.
Neben dem reinen Magnesiumsulfat ist das Magnesiumsulfat-Heptahydrat wohl die bekannteste Form des Salzes. Es ist besser bekannt unter dem Namen Epsom- oder Bittersalz und erfährt seit geraumer Zeit große Beachtung, vor allem durch die Kosmetik- und Wellnessindustrie. Als Badezusatz, -bombe oder -salz ist es aus vielen Haushalten inzwischen nicht mehr wegzudenken. Es soll entspannend auf Seele und Muskulatur wirken und für samtweiche und rehydrierte Haut sorgen.