Quassiabaum
Weitere Namen vom Quassiabaum
Wichtige Inhaltsstoffe vom Quassiabaum
Aussehen vom Quassiabaum
Verbreitung vom Quassiabaum
Heilkraft und Anwendung des Quassiabaumes in der Naturheilkunde
- Lebererkrankungen
- Entzündung der Gallengänge (Cholangitis)
- Appetitlosigkeit
- Magenbeschwerden
- Verdauungsbeschwerden (z.B. nach Magen-Darm-Entzündungen)
- Wurmbefall des Verdauungstrakts
Interessante Fakten zum Quassiabaum
Quellen sagen, er habe lange auf Zuckerrohrplantagen gearbeitet. Durch seine Kenntnisse in Medizin und Pflanzenkunde emanzipierte sich Graman mit der Zeit vom Rest der Sklaven. Er behandelte sowohl Sklaven wie auch Kolonialisten, allerdings unterstütze er auch die europäischen Siedler in ihren Konflikten mit den indigenen Völkern und den Sklaven. Für diese „Treue zu den Weißen“ verliehen ihm die Besatzer ein Auszeichnung und gaben ihm später die Freiheit. Er erforschte die Heilpflanzen seiner neuen Heimat und wurde zum Erstbeschreiber verschiedener Anwendungen von Pflanzen Südamerikas. Zu diesen zählte auch ein kleiner Baum mit bitterem Holz und roten Blüten. Dieser wurde nach Graman „Quassia“ benannt. Der Zusatz „amara“ bedeutet „bitter“. Graman Kwasi besaß am Ende seines Lebens selbst eine Plantage und hielt sich eigene Sklaven.
Der Nutzen von Quassia amara war in der Kultur der indigenen Völker schon lange von Graman Kwasi bekannt. Später wurde ihm auch vorgeworfen, lediglich die Kenntnisse der Uhreinwohner Südamerikas an die Kolonialmacht weitergegeben und sich darüber profiliert zu haben. Genutzt wurde das Jamaika-Bitterholz als verdauungsfördernde Arznei, bei Beschwerden der Leber und der Galle sowie zum Schutz vor Insekten – darauf verweist auch der Name Fliegenholz. Noch heute wird Quassia als „ökologisches Insektizid“ vermarktet.