Wirkstoffe
Schöllkraut
Das Schöllkraut aus der Familie der Mohngewächse ist seit langem als Heilpflanze bekannt. Der gelbe Pflanzensaft kann äußerlich aufgetragen Warzen, Hühneraugen, Schwielen und Hornhautwucherung reduzieren. Innerlich angewandt wird Chelidonium bei Lebererkrankungen, Störungen des Gallestoffwechsels und Magen-Darm-Erkrankungen (u.a. Durchfälle, Flatulenzen, Verstopfung).
Weitere Namen vom Schöllkraut
Chelidonium majus, Goldwurz, Warzenkraut, Hexenmilch
Wichtige Inhaltsstoffe vom Schöllkraut
Chelidonium majus gehört zur Familie der Mohngewächse und ist eine eher unscheinbare Pflanze mit gefiederten Blättern und kleinen gelb-goldenen Blüten. Die Pflanze wird durchschnittlich kniehoch und blüht in den Sommermonaten. Charakteristisch ist der gelborange Saft, der beim Abbrechen der Stängel austritt. Dieser kann äußerlich sowie innerlich angewandt werden.
Aussehen vom Schöllkraut
Chelidonium majus gehört zur Familie der Mohngewächse und ist eine eher unscheinbare Pflanze mit gefiederten Blättern und kleinen gelb-goldenen Blüten. Die Pflanze wird durchschnittlich kniehoch und blüht in den Sommermonaten. Charakteristisch ist der gelborange Saft, der beim Abbrechen der Stängel austritt. Dieser kann äußerlich sowie innerlich angewandt werden.
Verbreitung vom Schöllkraut
Das Schöllkraut wächst vor allem an Wegrändern und in Wildhecken. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Eurasien und Nordamerika. In die USA wurde Chelidonium als heilsame Nutzpflanze eingeschleppt.
Heilkraft und Anwendung vom Schöllkraut in der Naturheilkunde
Das Schöllkraut wird in der Pflanzenheilkunde äußerlich angewandt bei
- Warzen
- Hühneraugen
- Schwielen, Hornhautwucherung
Innerlich wird es aufgrund seiner engen Bezüge zur Leber und seinen krampflösenden Eigenschaften nach dem Ähnlichkeitsprinzip eingesetzt bei
- Lebererkrankungen
- Störungen des Gallestoffwechsels
- Magen-Darm-Erkrankungen
- Magen-Darm-Krämpfen
- Durchfällen, Flatulenzen
- Verstopfung
Interessante Fakten zum Schöllkraut
Das Schöllkraut ist eine sogenannte Ruderalpflanze. Das heißt, es fühlt sich dort am wohlsten, wo menschliche Zivilisation und die daraus entstehenden Umweltveränderungen sehr präsent sind. Anders als viele andere Pflanzen liebt Chelidonium stickstoffreiche Böden und kann sich gut mit menschengemachten Naturveränderungen arrangieren. Dies steht auch sinnbildlich für die enge Beziehung als Homöopathikum und Phytopharmakon zur Leber. Diese nimmt als zentrales Stoffwechselorgan des Körpers alle stärkenden, aber auch schädlichen Stoffe z.B. aus der Nahrung auf und schützt dadurch den Organismus vor ungesunden Umwelteinflüssen.
Der gelborange Saft aus den Stängeln des Schöllkrauts ist schon lange als Heilmittel bekannt. Er ist optisch und in seiner Wirkung assoziiert mit der gelben Galle, die in der Vier-Säfte-Lehre (Humoralpathologie, Lehre von den Lebenssäften) von Galen mit dem Organ Leber sowie Energie und Hitze in Verbindung steht. Die gelbe Galle wird als Cholera bezeichnet und ein Überschuss derselben kennzeichnet den Choleriker. Ihr Gegenspieler ist die schwarze Galle (melan-cholera) deren Überfluss Melancholie verursacht. Chelidonium wirkt durch seine enge Verbindung zur gelben Galle vor allem auf die Leber und den Magen-Darm-Trakt, die auf Wärme gut ansprechen.
Der gelborange Saft aus den Stängeln des Schöllkrauts ist schon lange als Heilmittel bekannt. Er ist optisch und in seiner Wirkung assoziiert mit der gelben Galle, die in der Vier-Säfte-Lehre (Humoralpathologie, Lehre von den Lebenssäften) von Galen mit dem Organ Leber sowie Energie und Hitze in Verbindung steht. Die gelbe Galle wird als Cholera bezeichnet und ein Überschuss derselben kennzeichnet den Choleriker. Ihr Gegenspieler ist die schwarze Galle (melan-cholera) deren Überfluss Melancholie verursacht. Chelidonium wirkt durch seine enge Verbindung zur gelben Galle vor allem auf die Leber und den Magen-Darm-Trakt, die auf Wärme gut ansprechen.